Ernährungsabhängige Erkrankungen wie Übergewicht, Adipositas, Diabetes Typ 2 Bluthochdruck, Hypercholesterinämien, Hypertriglyceridämien, Hyperurikämie, Atherosklerose treten in Österreich immer häufiger auf.
Aber auch Ernährungspsychosen wie etwa Annorexia nervosa, Bulemie oder Orthorexia werden immer häufiger diagnostiziert. Das Nahrungsmittelüberangebot und die Verunsicherung in Ernährungsfragen führen zu einer Situation, die unsere Gesellschaft trotz des Wohlstandes kränker werden lässt.
Übergewicht ist zu einem großen Problem der Industrieländer geworden, denn mittlerweile ist jeder 5.Mensch übergewichtig. Übergewicht führt zu einer Bewegungs- und demzufolge auch zu einer Berufseinschränkung (wirtschaftliche Einbußen) sowie zu Folgeerkrankungen wie Bluthochdruck, Gelenksabnützungen, Diabetes, Hypercholesterinämie und dadurch wiederum zu einer Belastung des Gesundheitswesens.
Übergewicht ist eine sichtbare Folge des heutigen Lebensmittelüberflusses aber auch der heutigen stressreichen Lebenssituation (Familie, Arbeit, Gesellschaftlicher Druck, Schönheitsideale). Es gibt allerdings auch nicht nach außen sichtbare Folgen, denn auch mit Normalgewicht ist eine Stoffwechselstörung (Diabetes) aufgrund ungünstigen Ernährungsverhaltens möglich und sehr oft der Fall.
In wie weit beeinflusst eine Sensibilisierung der Themen Ernährung und Bewegung durch altersgerechte Workshops (Ernährung, Bewegung) im Rahmen des Schulunterrichts im Zeitraum eines Schuljahres, die jeweilige Einstellung der Schüler/Innen zum eigenen Gesundheitsverhalten. Welche Auswirkungen hat ein derartiges Projekt auf das Ess- und Bewegungsverhalten sowohl im Schul- als auch Freizeitbereich, im Vergleich zu einer Schulklasse (der selben Schule und Schulstufe), die nicht betreut wird? Und gibt es Auswirkungen auf das schulische Allgemeinverhalten, sowie schulische Leistungen?