BEWEGUNG IM ALLTAG

Bleiben Sie im Alltag in Bewegung 

Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt 10.000 Schritte täglich zurückzulegen. Das entspricht einer Strecke von rund 6-8 Kilometer täglich.

Bewegungsmangel gilt noch vor schlechter Ernährung und dem Rauchen als die häufigste Ursache für Krankheiten. 

Unsere körperliche Aktivität hat sich rapide verringert, damit wird jedoch ein drastischer Anstieg diverser Zivilisationskrankheiten gefördert wie Bluthochdruck, Diabetes Mellitus und Fettsucht. Ärzte und Wissenschaftler empfehlen den Bewegungsmangel gezielt auszugleichen.

Falls Sie in Ihrem Beruf einer sitzenden Tätigkeit nachgehen, mit dem Auto zur Arbeit fahren und abends inaktiv sind, legen Sie rund 3.000 Schritte täglich zurück.

Für Ihre Gesundheit ist das zu wenig. 

Sie müssen jetzt nicht gleich zum „Leistungssportler“ mutieren. Um körperlich aktiver zu sein, müssen Sie auch nicht unbedingt ins Fitnessstudio oder Laufen. Nutzen Sie die einfachste Form der Fortbewegung, das Gehen, es lässt sich wunderbar einfach im Alltag integrieren.

Deshalb sollten Sie täglich 10.000 Schritte machen:

Körperlich aktiv zu sein, bedeutet präventiv vorzusorgen. Krankheiten wie Herz-Kreislauferkrankung, Osteoporose, Diabetes mellitus, Rückenschmerzen, einige Krebserkrankungen, Allergien und Depressionen können damit verringert werden.

Ausreichend Bewegung 

  • beugt Übergewicht vor bzw. hilft beim Abnehmen.
  • steigert Wohlbefinden und Selbstvertrauen.
  • sorgt für guten Schlaf.
  • verbessert Leistungsfähigkeit und Fitness.

 

So schaffen Sie es 10.000 Schritte in Ihrem Alltag „unterzubringen“:

Der Alltag bietet eine Menge an Möglichkeiten sich zu bewegen. Wir geben Ihnen Tipps wie Sie das Pensum gut in den Alltag integrieren können:

  • Nutzen Sie das Angebot der öffentlichen Verkehrsmittel: Steigen Sie ein paar Bus-/U-Bahn-/S-Bahn-Haltestellen vor dem Ziel aus und gehen Sie bis zum Ziel.
  • Lassen Sie das Auto zumindest für Kurzstrecken stehen.
  • Nehmen Sie die Treppe statt der Rolltreppe und des Lifts.
  • Fahren Sie mit dem Fahrrad zur Arbeit. Bei 30 Minuten Wegstrecke können Sie bereits 3.000 Schritte für sich buchen.
  • Gehen Sie in der Mittagspause eine Runde um den Häuserblock, statt am Computer zu surfen.
  • Stehen Sie Im Büro mindestens einmal pro Stunde auf und sorgen damit für etwas Bewegung.
  • Rufen Sie Ihren Arbeitskollegen nicht an, sondern schauen Sie persönlich bei ihm vorbei.
  • Gehen Sie zu Fuß einkaufen. Haben Sie viel zu besorgen gehen Sie zweimal.
  • Machen Sie mit Familie oder Freunden einen Abendspaziergang.
  • Und last but not least nutzen Sie das Wochenende um sich ausgiebig zu bewegen. Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur falsche Kleidung.

Um Ihnen bei der „Umrechnung“ zu helfen, haben wir einige Informationen für Sie zusammengetragen.

1 Stunde dieser Tätigkeiten entspricht in etwa einer Schrittanzahl:

(Erfahrungswerte der Ärztekammer Nordrhein)

  • eine halbe Stunde Spazierengehen: 3.000
  • 1 bis 2 Straßenbahnstationen zu Fuß gehen: 2.300
  • Einkaufen: 1.000
  • Stiegen steigen: 500
  • im Büro immer wieder aufstehen und direkte Kommunikation mit Arbeitskollegen: 300

Damit können Sie Ihr Schrittdefizit – noch dazu mit viel Spaß – erhöhen:

  • Langsames Tanzen: 6.000
  • Langsames Radfahren: 7.500
  • Langsames Schwimmen: 11.000
  • Joggen: 12.000

Klären Sie mit dem Arzt Ihres Vertrauens Ihren derzeitigen Fitnesstand und steigern Sie Ihr Pensum langsam. 

Wenn Sie zusätzlich einen Trainingseffekt erzielen wollen, sollten Sie dreimal in der Woche eine Sportart wählen, bei der die Intensität höher ist. Schwimmen, Radfahren, Laufen, Walken und Wandern können Sie ohne Schwierigkeiten und ohne großen Aufwand betreiben.

Auf jeden Fall soll die gewählte Sportart Spaß machen, denn so bleiben Sie bei der Stange. Fällt Ihnen die Motivation mit einem Partner oder in der Gruppe leichter, suchen Sie sich Gleichgesinnte. 

Ein einfaches Rechenbeispiel:

1 Stunde täglich weniger sitzen, dafür diese Stunde zu gehen, senkt das Risiko frühzeitig zu sterben um 40%. 

3 x pro Woche zusätzlich sportlich intensive Bewegung reduziert das Risiko nochmals um 20%. 

 

Machen Sie es sich zur Gewohnheit – bleiben Sie aktiv und das mit dem richtigen Augenmaß. 

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