Bim Präsentation 2015

 

Der 36m lange WISSENMACHTGESUND – ULF – Botschafter

Heute Gesundheit von morgen leben

Die gemeinnützige Privatstiftung WISSENMACHTGESUND lud zur Präsentation der neu gestalteten „Heute Gesundheit von morgen leben“ – Straßenbahn ein, ein ULF der Wiener Linien im Total-Look, mit anschließendem Pressegespräch und Pressefrühstück am 9. September  2015, 10:00 Uhr am Karlsplatz (Bedarfshaltestelle, Schleife) nahe dem Otto-Wagner-Pavillon,1010 Wien.

WISSENMACHTGESUND setzt heuer auf die Macht des „Worts“. Mit dem Wordcluster, der erstmalig auf einer Bim der Wiener Linien umgesetzt wurde, wird diese Straßenbahn ein Jahr lang Imageträger für einen ausgewogenen Lebensstil sein und als „Hingucker“ auf die Thematik aufmerksam machen: Ernährung – Bewegung – Vorsorge.

Kommunikation zu diesen wichtigen Vorsorgethemen soll dazu bewegen, die Menschen zum Handeln zu bewegen. Das gelingt am besten, wenn die Freude an ausgewogener Ernährung und Spaß an Bewegung von klein auf gefördert werden.

Nach einer österreichweiten Feldstudie im Jahr 2014 sind rund 20 Prozent der Buben und 18 Prozent der Mädchen im Alter zwischen 6 und 14 Jahren übergewichtig oder adipös, das heißt: Jedes vierte Kind in Österreich ist zu dick.

Nachgewiesenermaßen verbringen österreichische Kinder rund 4,9 Stunden an Schultagen und 7,1 Stunden an schulfreien Tagen sitzend entweder vor dem Fernseher oder vor dem Computer.

Prominenter Pate der diesjährigen Wissen macht gesund Bim ist Thorsten Fink, Trainer des FK Austria Wien: „ Mir ist sehr wichtig, dass Kinder ausreichend Bewegung machen und zur Bewegung motiviert werden. Ich hab mich als Kind nach Schule und Hausaufgaben mit Freunden getroffen und wir waren den ganzen Tag im Freien unterwegs. Das war ein gutes Fitness- und Koordinationstraining, Klettern, Kraxeln und Ballspiele. Breitensport und Spitzensport brauchen einander.“

Gesundheitsstadträtin Maga Sonja Wehsely: „Bewegung und gesunde Ernährung sind die beste Prävention. Die Stadt bietet hier ein breites Gesundheitsangebot für alle Altersgruppen und alle Bedürfnisse. Besonders freut es mich, dass wir hier schon bei den Kleinsten ansetzen. Vom richtigen Zähneputzen über Spaß an Bewegung bis zum Kennenlernen verschiedener Obstsorten bieten wir hier als Stadt eine breite Palette. Es freut mich sehr, dass wir jedes Jahr mit den „Wissen macht gesund“-Bims die Themen Prävention, Ernährung und Bewegung sichtbar im Stadtbild verankern können.“

Prof. Hans Holdhaus: „Auch wenn es immer wieder verschiedenste Aktionen gibt um mehr Bewegung in das Leben von Kindern und Jugendlichen zu bringen, hält sich der gewünschte Erfolg – Gesundheit, bessere psycho-physische Leistungsfähigkeit und nicht zuletzt auch Lebensqualität – in Grenzen. Warum? Sind unsere Kinder von Geburt auf bewegungsfaul? Sicher nicht, denn das würde auch allem Wissen über die Entwicklung des menschlichen Organismus widersprechen.

Kinder werden bewegungsfaul, weil sie in einem bewegungsfaulen Umfeld aufwachsen, weil die Eltern ihnen den dringend erforderlichen Bewegungsraum immer mehr einschränken – aus Angst es könnte etwas passieren, das Kind könnte sich überfordern, usw. In der Zwischenzeit gibt es viele Untersuchungen, die die tatsächlichen Probleme aufzeigen, durchaus auch das Wissen der Eltern erweitern, aber leider ihr Verhalten nicht verändern.

Umso mehr ist daher der Kindergarten gefordert das nachzuholen, was in der Familie oft versäumt wird. Bewegung darf sich nicht auf wenige Minuten beschränken, Bewegung muss praktisch rund um die Uhr gelebt werden – vor allem durch spielen, spielen, spielen.

Kinder können sich nicht überlasten, das lässt die Natur gar nicht zu. Daher ein Appell an alle, die mit Kindern zu tun haben: Gebt den Kindern die Chance ihr Bewegungsbedürfnis ausleben zu dürfen, sie brauchen es für eine normale Entwicklung des gesamten Organismus.

Gefordert ist aber auch die Politik. Lippenbekenntnisse sind zu wenig, Taten müssen her. Das betrifft die Infrastruktur genauso wie die Bewegungsangebote von Bund, Land oder Bezirk für unsere jüngste Generation. Erfreulich in diesem Zusammenhang, dass die Gemeinde Wien heuer zum ersten Mal ein spezielles Fortbildungsprogramm für Kindergärtnerinnen anbietet, in dem nicht die Pädagogik, sondern die Bewegung im Mittelpunkt steht.“

Mag.a Christina Lachkovics-Budschedl: „Es gibt kein einziges „Ernährungswunder“, dafür gibt es eine Menge Ernährungsirrtümer. Es gibt seit Jahren so viel Ernährungsaufklärung wie noch nie, aber gleichzeitig steigen ernährungsabhängige Krankheiten und Übergewicht bei jung und alt stetig an. Es gibt keinen radikalen Gewichtsverlust mit Nachhaltigkeit, aber es gäbe tatsächlich vernünftige Ernährungsstrategien mit sinnvoller Gewichtsreduktion. Wenn jedoch das Thema „Gesunde Ernährung“ weiterhin komplett kommerzialisiert bleibt, wenn neben der Lebensmittel- und Fitnessindustrie auch die Ärzteschafft zunehmend die gesellschaftliche Verunsicherung in Ernährungsfragen wirtschaftlich nutzen möchte, dann entwickelt sich unsere „Schlaraffenland-Gesellschaft“ nicht nur noch mehr in eine Übergewichtsgesellschaft, sondern verrennt sich immer rasanter in eine „Essstörung“. Aber „man“ weiß das ja eh alles, und trotzdem?

Dazu fällt mir das Gedicht von Eugen Roth ein: 

Der Mensch gelangt mit Müh und Not

Vom Nichts zum ersten Stückchen Brot.

Vom Brot zur Wurst geht’s dann schon besser,

der Mensch entwickelt sich zum Fresser.

Und sitzt nun scheinbar ohne Kummer,

als reicher Mann bei Sekt und Hummer.

Doch sieh, zu Ende ist die Leiter:

Vom Hummer aus geht’s nicht mehr weiter.

Beim Brot, so meint er, war das Glück,

doch findet er nicht mehr zurück.“

Robert SOMMER:„Um viele junge Menschen zu bewegen, bedarf es nicht nur eines verbesserten Lehrplans, der die tägliche Turnstunde möglich macht und vieler engagierter Lehrer sondern auch einiger großer Sport-Stars und Vereine mit Vorbildwirkung, die bewegen.“

KR Karl Javurek: „Die Zusammenarbeit der Gewista mit den Wiener Linien und „Wissen macht gesund“ hat sich bestens bewährt und wir freuen uns die Aktion, schon zum 8 Mal, auch dieses Jahr wieder zu unterstützen. Öffentliche Verkehrsmittel werden immer stärker genutzt und dadurch erfährt Transport Media eine enorme Aufmerksamkeit, die wir „Wissen macht gesund“ sehr gern zur Verfügung stellen. Generell sind Brandings an Ulfs, Bussen und U-Bahnen sehr reichweitenstark und optimal geeignet um soziale Anliegen, die Alle betreffen, aufmerksam zu machen.“  

Wiener Linien Geschäftsführer Dipl. Ing. Eduard Winter: „Unseren Mitarbeitern zu zeigen, dass uns Ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden am Herzen liegen, ist uns wichtig. Wir stellen Coaches zur Wissensvermittlung im Zusammenhang mit Ernährung und Sport zur Verfügung.

Eine soeben durchgeführte Studie hat ergeben, dass sich das Benutzen von öffentlichen Verkehrsmitteln positiv auf die Gesundheit auswirkt, da mehr zu Fuß gegangen wird, Treppensteigen inkludiert.“

Brigadier Kurt Wagner, Militärkommandant der Stadt Wien: „Dem österreichischen Bundesheer ist es gelungen Spaß an der Bewegung, zum Beispiel mit der Möglichkeit zur Ausübung von Ballsportarten, während des Präsenzdiensts zu fördern. Viele von unseren Grundwehrdienern entdecken bei uns die Freude am Sport und leben diese Begeisterung  auch danach weiter. Wir sollten den jungen Menschen mit gutem Beispiel vorangehen und Ihnen diese Freude am „Bewegtsein“ vorleben.“

Christa Wiegert: „Wir wollen mit unseren Produkten dazu beitragen, dass auch Viele die unter Zeitnot sind, Gemüse und Obst essen z.B. am Arbeitsplatz und in der Schule. Mit Convinience, schon geschnittenes und gewaschenes Gemüse und Obst, kann man im hektischen Alltag gut die empfohlenen 5 Portionen Gemüse und Obst zu sich nehmen.“

Maga Maria Christina ANGER (3M Marketing Coordinator): „Die 3M Envision Folie dieser WISSENMACHTGESUND-Straßenbahn wurde aus PVC-freien Materialien hergestellt und enthält weder Weichmacher, Chlor oder Halogene und weist um 60 Prozent weniger Lösemittel auf als andere Folien zuvor. Bei 3M setzen wir auf wissenschaftliches Know-how, um Technologien zu entwickeln und die Lebensqualität jedes Einzelnen zu verbessern. Dabei verbinden wir Menschen, Wissenschaft und Technik, sodass auch beste Gesundheitsvorsorge ermöglicht werden kann.“

Erich GÖTZINGER führte als Moderator durch die PK.

Mit dabei waren u.a.

Maga Sonja Wehsely, Stadträtin für Gesundheit und Soziales

Maga Christina Lachkovics-Budschedl, Ernährungswissenschaftlerin, Buchautorin, Fit10 Schöpferin, Initiatorin von Good Food 4 Kids, diese Projekt wurde 2006 mit dem Gesundheitspreis der Stadt Wien ausgezeichnet.

Prof. Hans HOLDHAUS, Sportwissenschaftler und Direktor des IMSB Austria Direktor. Prof. Hans Holdhaus ist Mitglied in vielen nationalen und internationalen Kommissionen, Berater von österreichischen und internationalen Fachverbänden sowie vom Österreichischen Behindertensportverband und Betreuer bei Olympischen Spielen. Als “Anti-Doping-Experte” sind seine Erfahrungen weltweit gefragt

Thorsten Fink, Ex-Fußballweltstar u. Trainer v. FK Austria Wien

Brigadier Kurt WAGNER, Wiener Militärkommandant 

Robert SEDLACEK, Präs. Wiener Fußballverband

KR Karl JAVUREK, CEO Gewista Urban Media

DI Eduard Winter, Geschäftsführung Wiener Linien

Maga Maria Christina Anger, 3M Marketing Coordinator

Christa und Andreas Wiegert, Wiegert Obst und Gemüse 

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